Virtualisierung

Virtualisierung


Die Virtualisierung ist ein kompliziert erscheinender Begriff für etwas sehr Praktisches und eine clevere Lösung in der angewandten Informatik.
Dabei findet sich das Wort der Virtualisierung in vielen Gebieten der Informatik wieder. Das genaue Feld und die eigentliche Bedeutung der Bezeichnung an sich kann so nicht konkretisiert oder pauschalisiert werden. Es gibt jedoch zwei prägnante Einsatzgebiete, in denen die Virtualisierung bevorzugt angewandt wird.

Was ist Virtualisierung?

Man bezeichnet in der Hardware und der Software das Zusammenfassen bzw. Aufteilen von Ressourcen, welche sich auf einem PC befinden, als Virtualisierung. Zu kompliziert?

Vielleicht wird es so deutlicher: Bei der Virtualisierung soll dem User des Computers die Möglichkeit gegeben werden, sich in seinem Anwenderbereich von der eigentlichen Hardware zu distanzieren und von der Rechenleistung oder dem Speicherplatz zu isolieren. Man kann sich dies so vorstellen, dass eine Schicht zwischen den User und den Ressourcen aufgebaut wird. Hinter dieser Schicht verschwindet die Hardware. Sie ist nun nicht mehr ersichtlich für den User. Somit ist es möglich, dem aktuellen User zu suggerieren er sei der einzige Nutzer der Ressourcen. Eine andere Variante der Virtualisierung ist es, einzelne Ressourcen zu einer einheitlichen Ressource zusammenzubringen. Bei beiden Methoden spricht man bei dieser, für den User unsichtbaren Art der Verwaltung der Ressourcen, von einer Virtualisierung.

Die Virtualisierung von Betriebssystemen

Für IT Profis ist es eine einfache Sache eine Virtualisierung eines Betriebssystems herzustellen. Doch damit dies auch bei Ihnen im Unternehmen gelingen kann, muss ein intensives Vorgespräch geführt werden. Nur so können wir für Sie die optimale Lösung herausfiltern, konzipieren und umsetzen.

Bei der Virtualisierung von Betriebssystemen wird eine virtuelle Betriebsumgebung geschaffen. Wie dies im Einzelnen funktioniert ist ein sehr komplizierter Prozess. In kurzen Sätzen ausgedrückt, wird auf der Betriebsebene des Systems eine virtuelle Laufzeitumgebung in vollständiger Form hergestellt. Das bedeutet, dass innerhalb des abgeschirmten Jails (Bereiche) es nicht möglich ist, ein anderes Hostingsystem anzuwenden. Diese Form der Virtualisierung wird auch OS Container System genannt.

Eine andere Möglichkeit, ein System zu virtualisieren, ist es, mit einer sogenannten Virtual Machine Monitor Variante zu arbeiten. Auch hier wird mittels der Virtual Machine Monitor Methode eine virtuelle Nutzerumgebung erzeugt.

Bei dieser Virtualisierungsart verteilt man die real verfügbaren Ressourcen clever mittels der Funktion einer Virtualisierung. Das geniale an dieser Variante ist, dass jeder User das Gefühl hat, er besäße ein komplett eigenständiges Rechnersystem. Das heißt, ihm wird simuliert, dass er einen vollständigen Rechner mit sämtlichen Hardwarekomponenten zur Verfügung hat. Die Umstellung auf ein virtualisiertes System funktioniert schnell und ohne große Umbauten. Auch Anwendungsvirtualisierungen werden immer beliebter. Der Grund ist recht einfach, denn durch diese Art der Virtualisierung, werden nur Desktop oder Server Anwendungen beeinflusst. Im Detail werden hier also nur Registereinträge, Dateien und Programminhalte virtualisiert, die die Anwendung zur eigentlichen Ausführung verwenden muss. Es gibt viele Möglichkeiten und wir haben die passende für Sie!