Rollout

Rollout


Der, die oder das Rollout ist eigentlich egal. Denn der Begriff des Rollouts wird heute Tag täglich in der Software und Hardware Branche verwendet. Die IT'ler wissen genau wovon sie sprechen, aber wissen Sie auch was mit Rollout gemeint ist? Nein? Kein Problem!

Hier kommt die Definition:

Der Begriff Rollout an sich stammt eigentlich aus dem Englischen und bezeichnet eine Veröffentlichung. Somit wird auch klarer, worum es sich in der IT Branche handeln könnte. Viele Unternehmen dieser Branche verstehen unter dem Begriff des Rollouts das Veröffentlichen oder auch das Verteilen von spezieller Software. Diese wird auf Clients verteilt, beziehungsweise erhalten diese Clients die entsprechenden Produkte beim Rollout. Wenn man bedenkt, dass große Unternehmen unter anderem eine Anzahl von mehr als 10.000 Clients haben können, so ist das Rollout eine umfangreiche Position in jedem Betrieb. Je größer der Betrieb, desto umfangreicher die Verteilung. So funktioniert das Rollout ganz einfach, denn durch eine entsprechende Verteilsoftware, werden alle Clients mit dem neuen Softwareprodukt versorgt.

Wie funktioniert das Rollout?

Damit alle Clients schnellstmöglich mit dem Produkt versorgt werden können, muss die Software vor dem eigentlichen Rollout Prozess in ein transportables Format gebracht werden. Man nennt dies Paketieren, was man auch vergleichen könnte mit dem Zippen von Dateien. Jedoch ist das Paketieren hier ein deutlich größerer und aufwendigerer Vorgang. Wie der Vorgang des Paketierns im Endeffekt durchgeführt wird, ist von Software zu Software verschieden und von der Verteilsoftware abhängig.

Seit einiger Zeit werden die Clientserver reduziert oder fallen komplett aus dem Rollout heraus. Der Grund hierfür ist, dass die Software zentral veröffentlicht wird und nicht mehr, wie früher eigentlich üblich, über lokale Server geschoben wird. Dies schuf jedoch auch neue Anforderungen an die moderne Rolloutsoftware. So gehören heute auch die Koordination und die Organisation verschiedener projektbezogener Teilbereiche zum Rollout.

So beinhaltet das Rollout also:
  • Die Distribution von Informationen
  • Organisation
  • Koordination
  • Marketing
  • Softwaretraining
  • Prozesstraining
  • Monitoring sowie das Reporting, welches den Ablauf und den Verlauf des Rollouts dokumentieren soll.
Der Unterschied zwischen Hardware- und Software-Rollout

Da auch die Hardware stetigen Entwicklungen am Markt unterlegen ist und die Anforderungen, welche neue Softwareentwicklungen an die Hardware stellen immer größer werden, kann es vorkommen, dass ein Austausch vorhandener Hardware Komponenten nötig wird. Der Ausbau und Ersatz von veralteter Hardware und der Integration aktueller und neuer Technik in bestehende Computer und IT Systeme wird als Hardware-Rollout bezeichnet.